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Igel gefunden... | |||
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Einige Blätter zerknülltes Zeitungspapier dienen dem Igel zum Auspolstern seines Schlafhäuschens und zum Verstecken. Um das Schlafhäuschen herum sollte viel (umzäunter) Platz sein, damit der Igel Bewegungsfreiheit hat. Gut sind 2,5 Quadratmeter, besser noch mehr. Ist der Igel schwach oder krank, empfiehlt sich eine Raumtemperatur von mindestens 18°C, eventuell auch eine Wärmelampe. Hat der Igel dann 600-700g Gewicht, kann man ihn zum Schlafen bringen, indem man ihn an einem Ort unterbringt, wo es etwa 0°C oder darunter haben sollte. Man kann in seinem Schlafhäuschen Igeltrockenfutter und natürlich Trinkwasser deponieren. In dieser kalten Umgebung braucht der Igel noch mehr Nistmaterial wie Laub, Papier oder trockenes Heu. Um den Igel zu säubern, kann man ihn warm abduschen. Ist er sehr unterkühlt, tut ihm eine Wärmflasche sehr gut. Am besten umwickelt man diese mit einem Handtuch, um Verbrennungen zu vermeiden. Gehen Sie aber vorsichtig mit dem Igel um, denn er kann Krankheiten übertragen. Es empfiehlt sich auch sehr, ihn mit speziellen Mitteln vom Tierarzt von Parasiten wie Flöhe und Zecken zu befreien. Hat der Igel sehr viele Zecken, können diese durchaus zu einer Blutarmut führen. Der Igel frißt gerne Katzenfutter aus der Dose, Hackfleisch vom Rind, Ei (nicht roh), Insekten, Haferflocken, Käse und Nüsse. In manchen Läden gibt es sogar spezielles Igelfutter. Es ist gut, wenn der Igel pro Tag etwa 12g zunimmt. Ist der Igel sehr schwach, so kann man ihn mit Bananen, Quark und spezieller Nährpaste vom Tierarzt füttern. |