Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Sitterli&Schaffroth

Operationen bei der Katze

Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Sitterli&Schaffroth

Was man vor der Operation beachten sollte

Ihre Katze sollte am Abend vor der Operation noch fressen dürfen, danach bis zur Operation nur noch Wasser bekommen. Grund dafür ist, dass durch die Narkose oft ein Brechreiz ausgelöst wird und die Katze an ihrem Erbrochenen ersticken könnte. (Natürlich steht Ihr Tier während der Narkose unter ständiger Beobachtung, um so etwas zu verhindern).

Narkose

Die Narkose-Methoden sind auch in der Tiermedizin sehr schonend. Es gibt verschiedene Arten von Narkotika. Man kann der Katze ein Narkotikum spritzen und nach der OP ein Gegenmittel, so dass die Katze schnell wieder wach ist. Das empfiehlt sich vor allem bei alten Katzen, weil diese Art der Narkose besonders schonend ist. Dann gibt es noch die sogenannte Inhalationsnarkose. Sie wird meist mit der Injektionsnarkose kombiniert. D.h. die Katze bekommt eine Spritze und schläft (in Ihrem Beisein) ein. Dann bekommt sie eine Narkosemaske oder wird intubiert und atmet ein Gemisch aus Sauerstoff und Narkosegas. Das hat den Vorteil, dass die Narkose über die Lunge aufgenommen wird. Ist die Operation beendet, wir das Narkosegas abgedreht und das noch im Körper befindliche Gas wird sehr schnell abgeatmet, die Katze wacht auf. Diese Art der Narkose kann man also sehr gut steuern, die Dauer genauso wie die Tiefe der Narkose. Bei längeren Eingriffen wird die Inhalationsnarkose sehr gerne verwendet.

Nachsorge

Nach der Operation wird die Katze mit den nötigen Medikamenten und Schmerzmitteln versorgt. Bei manchen Operationen ist es nötig, die Naht am Tag nach der OP zu begutachten, damit man früh erkennen kann, ob sie gut heilt. Nach etwa 10 Tagen können die Fäden gezogen werden. Bei der Kastration eines Katers müssen keine Fäden entfernt werden.